Meine wissenschaftliche Qualifikation
Nach meinem Studium der Chemie war ich vier Jahre lang am Botanischen Institut München in der biologischen Forschung tätig. Während meiner wissenschaftlichen Arbeit zur Erlangung des Doktorgrades (Dr. rer. nat.) spezialisierte ich mich im Gebiet der photodynamischen Krebstherapie. Dafür arbeitete ich auch in Israel am Weizmann-Institut und an der Universität Düsseldorf.
Nach der Zeit an der Universität war ich im Außendienst eines großen pharmazeutischen Unternehmens für Produkte im Bereich: Lungenerkrankungen wie chronisch obstruktive Bronchitis (COPD/Asthma); Herz-, Kreislauferkrankungen (Blutdrucksenker, Blutverdünnung); Neurologie (Parkinson); Schmerztherapeutika tätig und stand mit vielen Allgemeinmedizinern und Fachärzten im südbayrischen Raum im Austausch.
Man kann die Prinzipien der westlichen Hochschulmedizin mit den Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) nicht vergleichen. Die Betrachtungen kreisen allerdings um den gleichen menschlichen Organismus, daher gibt es an mancher Stelle Ansätze, die sich ein westlich denkender Mensch vorstellen kann. An anderer Stelle ergeben sich komplett neue, in sich schlüssige Sichtweisen. Das ist die Faszination für mich - es eröffnet sich mir ein unerschöpflicher Werkzeugkasten fernöstlicher Methoden um die westlichen hochschulmedizinischen Therapien zu begleiten.
Meine Motivation für die Tätigkeit als Heilpraktikerin ist es, Diagnosen der westlichen Medizin mit bewährten Methoden der chinesischen Medizin zu unterstützen. Dabei ist es mir ein Anliegen, den therapeutischen Bedarf mit den individuellen Bedürfnissen im Behandlungsplan zu berücksichtigen. Die Therapien der chinesischen Medizin unterstützen mich dabei.
Meine Qualifikation als Therapeutin der TCM
- staatlich geprüfte Heilpraktikerin (Gesundheitsamt München)
- geprüfte Therapeutin für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) (AGTCM)
- zertifizierte Akupunkturausbildung, ABZ, München
- zertifizierte Kräutertherapie, ABZ, München
- Kinderbehandlung ShoniShin, Stephen Birch, ABZ München
- Akupunktur nach den Wandlungsphasen, Stephen Birch, ABZ München
- NanJing-Akupunktur, Volker Scheid u. Cinzia Scorzon, ABZ München
- Diätetik, Helmut Magel, ABZ München
- Kinesiologie, Klaus Wienert, Licht-Gesundheit-Energie-Zentrum, München
- Osteobalance, Cynthia Roosen, ABZ-München
- Ausbildung zur Qi Gong Kursleiterin, Markus Ruppert, ZfN
Mein Verständnis der TCM
In der technisierten und modernen Welt haben sich immer mehr detaillierte Fachdisziplinen herausgebildet. Auch in der Medizin hat eine Spezialisierung auf jedem Fachgebiet stattgefunden und führt in Diagnostik und Therapie oft nur in eine symptomatische Behandlung. Der menschliche Körper ist jedoch ein komplexer Organismus, der auf äußere und innere Reize physisch, psychisch und geistig reagiert. Dabei ergeben sich oft sehr vielschichtige Beschwerdebilder, die sich heute in chronischen Erkrankungen deutlich zeigen.
Die Therapie der chinesischen Medizin steht auf fünf Säulen: Akupunktur, Kräutertherapie, Tuina, QiGong und Diätetik. Sie basiert auf beobachteten Erfahrungen, die über einen sehr langen Zeitraum (ca. 2000 Jahre) dokumentiert wurden. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich unzählige Therapiestile (Konzepte) auch in Abhängigkeit der individuellen Lebensbedingungen der Menschen im fernen Osten entwickelt, aus denen wir individuelle Therapien schöpfen.
Die Philosophie, die der chinesischen Medizin zugrunde liegt, ist das Prinzip von Yin und Yang. Zwei Gegensätze, die sich in allen Dingen, Zuständen und Naturphänomenen finden. Yin und Yang existieren nur in Relation zueinander, wandeln sich ineinander, kontrollieren sich gegenseitig. In jedem Yin- gibt es auch einen Yang-Aspekt und umgekehrt. Yin ist das Weibliche, Ruhende, Haltende, Nährende, Organisierte, nach unten Gehende. Yang ist das Männliche, Bewegende, Dynamische, Verändernde, Zerstreute, nach oben Strebende. Dieser Gegensatz erzeugt Spannung, und zwischen den Polen beginnt Qi zu fließen. Das Absolute existiert nur am absoluten Beginn von Allem.
Der Mensch ist in dieses Weltbild als Teil des Großen Ganzen integriert. Er befindet sich zwischen Himmel und Erde und ist über die zwölf Hauptmeridiane und die acht Sondermeridiane mit dem Außen gekoppelt. Die Meridiane selbst bilden im Körper des Menschen einen durchgängigen, fließenden Kreislauf und bilden aus chinesischer Sicht, zusammen mit den "ZangFu", den physiologischen (gesunden) Stoffwechsel des menschlichen Körpers.
Somit werden in der chinesischen Medizin sämtliche Zusammenhänge der menschlichen Regelkreise in die äußeren Gegebenheiten wie z.B. Lebensphase, Stressbelastung, Jahreszeit, etc. eingebettet und sowohl psychisch als auch physisch betrachtet.
Sie möchten einen Termin vereinbaren?
Kontakt: Dr. rer. nat. Nina Kammhuber, Heilpraktikerin, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Ludwig-Thoma-Str. 31, 85229 Markt Indersdorf, mobil: +49 170 9872665